10.04.2013: Katastrophen – Be-Deutungen zwischen Natur und Kultur (1)

von | Apr 11, 2013

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Hallo, ihr Lieben!
Mit einem Tag Verspätung möchte ich euch heute meinen Wahlpflichtbereich für dieses Semester vorstellen. Ich habe mich für eine Veranstaltung mit dem glanzvollen Namen „Katastrophen – Be-Deutungen zwischen Natur und Kultur“ aus dem Bereich der Medien- und Kulturwissenschaft entschieden. Behandelt werden hier im Wesentlichen alle größeren und kleineren Katastrophen der Menschheitsgeschichte.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist der Begriff „Antropozän“. Hierbei handelt es sich um ein Zeitalter, welches Wissenschaftlern zufolge vor ca. 300 Jahren begonnen hat. Für das Klima innerhalb dieser Zeitspanne sehen diese Wissenschaftler allein den Menschen als den Verantwortlichen. Der Begriff der „Naturkatastrophe“ ist an sich schon bemerkenswert. Warum? Naja, die Natur als solche kennt im Prinzip keine Katastrophen. Die eigentlichen Katastrophen widerfahren viel eher dem Menschen.

Doch woher kommt eigentlich die Bezeichnung „Katastrophe“? Wir kennen die „Katastrophe“ aus dem griechischen Drama, wo sie nichts anderes bedeutet als „Umkehr“. Ist ja erstmal nicht soooo schlimm. In lateinischer Hinsicht, kommt das Wort aber aus einer anderen Richtung.

Das lateinische Wort „disastrum“ bedeutet „Unstern“.

Der Bedeutungswandel von der „Umkehr“ bis hin zum Negativen und damit der heutigen Bedeutung der Katastrophe vollzog sich im 15. und 16. Jahrhundert.

Das war’s auch schon für’s erste. =)

Liebst,
Conny