Oops, I do it again! Der Fisherman’s Friend Strongmanrun 2017

von | Mai 18, 2017

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

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Oops, I do it again! Der Fisherman’s Friend Strongmanrun auf dem Nürburgring ruft mit dem diesjährigen Motto „Hero Moments“ und ich werde ihm WIEDER bedingungslos folgen!

Samstag, den 20. Mai 2017, werden sich wieder weit mehr als 10.000 Läufer in die Grüne Hölle begeben. Die Hölle ist diesem Fall 24 km lang und besteht aus 40 Hindernissen, die es in sich haben: klettern, schwimmen, durch Matsch kriechen und natürlich laufen, wo sonst nur schnelle Autos ihre Runden drehen.

Ich muss bescheuert sein, aber genau das ist es wohl, was mich mit denjenigen verbindet, die von der „Mutter aller Läufe“ auf und abseits des Nürburgrings einfach nicht genug kriegen können.

Um die Vorfreude ein wenig anzuheizen, gibt der Veranstalter traditionell schon vorab das ein oder andere Hindernis bekannt. Dieses Jahr geht’s vor allem hoch hinaus über Holzplateaus, Netze und Schiffscontainer. “The Climbing Legs“ führt über mehrere Holzplateaus in luftige Höhen, ähnlich wie der „Terence Hill“, bei dem es gilt, mehrere Schiffscontainer zu erklimmen und auch eine kleine Strecke über ein gespanntes Netz absolviert werden muss.

Am Ende gibt’s dann die Belohnung: Auf den Popo, fertig los, auf der Riesenrutsche ins kühle Nass. Der große Bruder des „Butt Spencer“, denn auch hier darf einfach nur gerutscht und für einen kleinen Moment relaxt werden.

Aber es wäre nicht die grüne Hölle, wenn es nicht auch ordentlich brennen würde. Allerdings sind es hier die Waden der Läufer, die angesichts der zu erklimmenden Höhenmeter als erstes in Feuer aufgehen. „The Rock“, „Südschleife“ und „Stairway to Hell“-gerade der Namen des letzten Hindernisses macht keinen großen Hehl darum-geben jedem Läufer sein persönliches „Ich kann nicht mehr!“.

Durchbeißen ist angesagt!

Weniger durchbeißen, aber umso mehr durchschwimmen ist bei den diesjährigen Wasser-, Schaum bzw. Matschhindernissen verlangt. Ob bei der „Poolonaise“ oder beim „Rain Man“, es wird nass und kalt. 8 Grad kaltes Wasser muss man mögen oder auch einfach über den Punkt des Nachdenkens hinweg und beim „Scheiß drauf, jetzt mach ich alles!“ angekommen sein. Dann springt man auch in Schaum, robbt durch Schlamm und lässt sich von Stromschlägen grillen.

Und wisst ihr was? Ihr hattet noch nie mehr Spaß dabei! Es ist eben ein Abenteuerspielplatz für große Kinder… und ich spreche da aus Erfahrung! Deswegen mag ich euch auch noch schnell ein paar Tipps mit auf den Weg geben:

  • Lasst die langen Baumwollklamotten daheim! Ja, es wird nass und kalt, aber umso weniger ihr an euch tragt, desto schneller seid ihr auch wieder trocken!
  • Ordentlich frühstücken, das A und O!
  • Keine Angst haben. Ja, es grummelt auch in meinem Bauch, aber das ist die pure Vorfreude! Die Streckenposten haben alles im Griff, uns kann nichts passieren.
  • Habt Spaß und genießt es, 24 km bzw. 12 km gehen plötzlich so schnell vorbei!

Hab ich euch ein bisschen überzeigen können, dann gibt es auch noch großartige Neuigkeiten zu vermelden! Ihr könnt euch noch vor Ort für Samstag anmelden. Und wer jetzt Lust bekommen, aber nicht sicher ist, ob er/sie fit genug ist, der läuft einfach die „Rookie Runde“-halbe Kilometeranzahl, halbe Hindernisanzahl und trotzdem purer Spaß.

Apropos Spaß! Am 9. September kommt der Strongmanrun unter dem Motto „go fun“ nach Köln und bereits im Juni wird’s wild mit der „go heavy“ Edition bei Wacken. Dazu berichten wir aber an anderer Stelle. Samstag heißt es erstmal „Go Big“.

Ich kann es kaum erwarten. Das wird unser persönlicher Hero Moment!

Allen Läufern eine wundervolle Zeit in der grünen Hölle!

Vanessa