„Promi Big Brother“ und der „Blasehase“

von | Aug 29, 2015 | News, TV | 0 Kommentare

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter


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Hallo, ihr Lieben!

Die letzten beiden Wochen sind wir im Fluge vergangen und wir haben uns gestern abend immer wieder gefragt, wie wir abends um 22.15 Uhr auf der Couch sitzen und uns mit -sagen wir mal- „seichter“ Unterhaltung befassen können, während woanders Rechte meinen, Flüchtlingsheime anzuzünden.

Die Trash-TV-Spirale dreht sich weiter und wir möchten an dieser Stelle klarstellen, dass die Ereignisse nicht an uns vorbeigehen. Die Tatsache, dass wir uns jeden Tag (schon allein redaktionstechnisch) auf facebook und Co. aufhalten, zeigt uns, dass es in „diesem Internetz“ Menschen gibt, die es nicht wert sind, dass man sich über sie aufregt. Wie auch immer.

Finale,… oder so ähnlich.

(c) Sat1

Foto: © SAT.1

Die diesjährige Staffel „Promi Big Brother“ war nicht wirklich aufsehenserregender als „Die Bachelorette“. Okay, „Kellerassel“ Nick sorgte für Stunk, aber wollten wir das überhaupt? Wie sehenswert ist eine Frau, die für mehr (Gift-)Gespritze sorgt als jede einschlägige Pornohandlung? (Offtopic: wie lange braucht es eigentlich, bis Kritiker von Frau Nick wieder für Kommentare auf ihrer facebook-Seite freigeschaltet werden? Ich befinde mich diesbezüglich seit ca. 2,5 Jahren, vermutlich wegen „Majestätsbeleidigung“ im Exil.)

Schade finde ich auch, dass mich in dieser Staffel niemand so wirklich überraschen konnte. Nino de Angelo wanderte von Flasche zu Flasche (ich wünsche ihm, dass er sich wirklich Hilfe holt, falls sein Verhalten nicht gespielt war), Sat1 machte Witze über einen Mann, der mit Schlafmaske schlafen muss und Menowin zeigte sich als geläuterter Ex-Knasti, den man zeitweise wirklich gern haben konnte. Schade, dass Cindy mit ihren Kommentaren Sieger und Verlierer teilweise in gewisser Weise schon vorgab. Hierbei kamen vor allem JJ und Sarah nicht wirklich gut weg. Warum eigentlich? Sollte Cindy denn wirklich, ebenso wie Frau Nick eine Antipathie gegen junge, gutaussehende Frauen entwickeln? Glaub‘ ich nicht. Will ich nicht glauben.

Der Sieger des gestrigen Abends und damit der Staffel ist David „ich-renn-auf-dem-Spielfeld-allen-weg“ Odonkor. Irgendwie hatte ich ihn, ebenso wie Patrick bei der „Bachelorette“, nicht wirklich auf dem Schirm. Er schlich sich von Runde zu Runde, fiel -außer durch einen Strip- nicht wirklich auf und schaffte es trotzdem auf den Thron. Herzlichen Glückwunsch, lieber David! Sympathie gewinnt im TV anscheinend doch immer wieder mal.

Bleibt nur zu hoffen, dass heute keine Schlagzeilen á la „Dunkelhäutiger Fußballspieler nimmt uns Big Brother-Titel weg!“ zu lesen sind. Manchen Seiten würde ich es (leider) zutrauen.

Liebst,

Conny