Niveau-Klatsch in der ZOOM Erlebniswelt

von | Jul 21, 2015

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Hallo, ihr Lieben!

Im Rahmen unserer Serie „Wir-testen-für-euch-die-schönsten-und-beliebtesten-Ausflugsziele-in-ganz-Deutschland“ haben wir am Wochenende für euch die „Zoom Erlebniswelt“ in Gelsenkirchen eingehend unter die Lupe genommen. Viele Menschen stehen den Besuchen in Zoos heutzutage skeptisch gegenüber. Doch wie geht die „ZOOM Erlebniswelt“ mit dem Mix aus wilden Tieren und deren möglichst artgerechter Haltung im Gehege um?
Wir waren vor Ort und haben uns vom Angebot überzeugt.

Eingangsbereich Afrika in der Zoom Erlebniswelt

Allgemeiner Aufbau
Damit ihr die Tiere im Zoo auch in geographischer Hinsicht optimal einordnen könnt, bietet euch der ZOOM ein ganz besonderes „System“. Direkt nach dem Haupteingang habt ihr die Möglichkeit, euch zwischen „Asien“, „Afrika“ und „Alaska“ zu entscheiden. Hinter den jeweiligen Toren verbirgt sich eine ganz besondere Welt, die nicht nur die Tiere zeigt, die hier zuhause sind, sondern sich zudem in Bezug auf die Weggestaltung und die einzelnen Dekoelemente an der Region orientiert.

Haltung
Zugegeben: wir sind keine Biologen! Daher liegt es uns fern, ein fachmännisches Urteil über die artgerechte Haltung der Tiere im ZOOM treffen zu können. Dennoch empfinden wir Fakten wie den Nachwuchs bei den Zebras und große, weitläufige Gehege als ein sicheres Anzeichen dafür, dass der ZOOM weitaus mehr als andere Einrichtungen auf das Wohl seiner Tiere achtet. Die Gehege sind teilweise so groß und verschachtelt, dass es den Tieren hier möglich ist, sich problemlos vor den Besuchern zu verstecken und diesen bei Bedarf auch einfach nur die Schulter zu zeigen. Unser Fazit: auch wenn wir nicht immer alle Tiere sehen konnten, werten wir dies als positives Zeichen dafür, dass allen Lebewesen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten geboten werden. Wer möchte schon 24 Stunden am Tag angegafft werden?

Sauberkeit
Als wir am letzten Wochenende am Giraffengehege standen, wurde dieses gerade von vier Pflegern gesäubert. Wir empfanden es als angenehm zu sehen, dass der Alltag im Zoo, trotz einer vergleichsweise hohen Besucherzahl offensichtlich und verständlicherweise weiter geht. Giraffen, Löwen und Co. machen „Puh-Puh“ unabhängig von besuchertechnischen Stoßzeiten. Auch die Wege waren sehr sauber. Wir haben ausreichend Mülleimer gefunden, um hier Bananenschalen und Co. verstauen zu können. Das Abfallprinzip im ZOOM funktioniert.

Flughunde/ Zoom Erlebniswelt

Wissenschaftliche Kompetenz der Mitarbeiter

Der ZOOM bietet seinen Besuchern weitaus mehr als „nur“ Erdmännchen, Lemuren und Affen. Hin uns wieder sind uns hier Tiere begegnet, die wir so noch nie gesehen haben. Die Flughunde, die wir fälschlicherweise zuerst als „Fledermäuse“, dann aufgrund ihrer beeindruckenden Größe schlicht als „Batman“ bezeichnet haben, sind ein gutes Beispiel dafür. Schnell gesellte sich eine Mitarbeiterin des ZOOM zu uns, die uns aufklärte. „Die sind übrigens Vegetarier!“ sagte sie im Weggehen. Sympathische Tiere!

Kleinkinder

Kleinkinder kommen im ZOOM nicht nur aufgrund des Bollerwagenverleihs (4,00 EUR) auf ihre Kosten. Die verschiedenen Themenwelten, sowie der Eingangsbereich, bieten immer wieder Spielplätze für die Kinder. Hier können Mama und Papa ausruhen, während sich der Nachwuchs von den soeben gesammelten Eindrücken erholt.

Behindertengerecht?
Die Wege im ZOOM sind so breit, dass ihr diese mit einem Rollstuhl sicher und bequem passieren könnt. Die vorhandenen Steigungen sind moderat und lassen sich bequem bewältigen. Eine Alternative zu den im ZOOM vorhandenen Treppenstufen gibt es immer.

Preise für Snacks und Co.
Wer im ZOOM zu Mittag essen möchte, hat hierzu in den Restaurants in den drei Themenwelten die Gelegenheit. Die Preise für Pommes (2,50 EUR) und Getränke (Wasser, 0,3l für 2,70 EUR) liegen im normalen Rahmen und sind, auch im Rahmen eines Familienbesuches durchaus vertretbar. Positiv ist hierbei zu bemerken, dass der ZOOM seinen Gästen keine Wegwerf-, sondern Plastikbecher anbietet (Pfand 2,00 EUR).

Parken

Die Wegweiser auf dem Weg zu den Parkplätzen sind so eindeutig, dass ein Verfahren eigentlich nicht möglich ist. Mit einer Gebühr von 3,50 EUR ist das Parken auf dem Parkplatz, der nur ein paar Minuten vom Haupteingang entfernt liegt, nicht übertrieben teuer und vertretbar. Die Parkmünze bekommt ihr zusammen mit eurem Ticket an der Kasse.

Fazit:
Das Konzept der ZZOM Erlebniswelt beeindruckt. Für den Eintrittspreis von 19,50 EUR bekommt ihr in Gelsenkirchen im Prinzip drei Zoos („Alaska“, „Asien“ und „Afrika“) mit der jeweils unterschiedlichen Tierwelt geboten. Das Ambiente entführt euch in unterschiedliche Regionen der Erde und wird an keiner Stelle langweilig oder lieblos aufgebaut. Durch die große Gesamtfläche des Zoos und die breiten Wege müsst ihr euch mit den anderen Besuchern nicht vor Erdmännchen und Co. knubbeln, sondern profitiert von gemütlichen Spaziergängen durch die Gehegelandschaft.

XXL Bildergalerie zur Zoom Erlebniswelt/ Gelsenkirchen

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