„Landesweiter Warntag am 9. März 2023 – Bereit machen für ein besonderes Datum!“

von | Mrz 8, 2023

Sirene/ Symbolbild

Sirene/ Symbolbild

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Das Land führt einen Probealarm beim landesweiten Warntag durch, um die Technik und das Zusammenspiel der vorhandenen Warnmittel zu testen. Gleichzeitig möchte man die Bevölkerung für die unterschiedlichen Warnhinweise sensibilisieren.

Im Ernstfall sollen Sirenen, Handymeldungen und andere Warnmittel die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, sich in den Medien oder im Internet über weitere konkrete Handlungsempfehlungen zu informieren.

Was passiert in Düsseldorf

Am kommenden Donnerstag, den 9. März, wird die Feuerwehr Düsseldorf im Rahmen des landesweiten Warntages einen Probealarm für das städtische Warnsystem durchführen.

Ab 11 Uhr wird das modulare Warnsystem (MoWas) ausgelöst, um die verschiedenen Warnkanäle zu testen.

Auch auf den Facebook- und Twitter-Seiten von Stadt und Feuerwehr wird über die Sirenensignale informiert und Rückmeldungen sowie Fragen zum Thema Warnung können dort gestellt werden.

Landesweit werden Sirenen heulen

Mit dem Probealarm am landesweiten Warntag testet das Land die Technik und das Zusammenspiel der vorhandenen Warnmittel. Zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Warnhinweise soll auch die Bevölkerung sensibilisiert werden. Sirenen, Handymeldungen und andere Warnmittel sollen die Bevölkerung im Ernstfall darauf hinweisen, sich in den Medien oder im Internet über weitere konkrete Handlungsempfehlungen zu informieren.    

„Eine Katastrophe klopft nicht an und fragt, ob sie eintreten darf.. Sie kommt meist unerwartet und darauf müssen wir vorbereitet sein. Damit die Warnungen bei jedem im Land ankommen, haben wir nachgelegt – mit noch mehr Sirenen, Handywarnungen und Werbetafeln in den Städten“, sagt Innenminister Herbert Reul

Was passiert genau

Neben den herkömmlichen Warnmethoden wie Sirenen, Lautsprecherdurchsagen, Warn-Apps, Radio- und Fernsehmeldungen sowie Informationen in Sozialen Medien, setzt das Land erstmals auf die zentrale Auslösung von Warnungen mittels Cell Broadcast und digitaler Anzeigetafeln. Cell Broadcast ermöglicht die automatische Übermittlung von Warnungen an Handys in bestimmten Funkzellen.

Diese Technologie wird vom Bund bereitgestellt und wurde bereits bei einem bundesweiten Warntag im Dezember erfolgreich getestet. Um die Warnungen empfangen zu können, müssen jedoch spezielle Einstellungen am Handy vorgenommen werden.

Mehr als 1.100 Stadtinformationstafeln werden aktiviert

In diesem Jahr wird eine Warnung auf mehr als 1.100 digitalen Stadtinformationstafeln eines großen deutschen Medien- und Marketinganbieters präsentiert werden.

Das Land Nordrhein-Westfalen hat einen eigenen Vertrag mit der Firma Ströer geschlossen, um die Warnungen des Landes auch auf den Informationstafeln anzuzeigen. Das Ziel ist es, durch weitere Vertragsabschlüsse und Vereinbarungen die Warnmittel in Zukunft auszubauen.

Derzeit sind in Nordrhein-Westfalen circa 6.000 Sirenen aktiv und seit Anfang 2021 sind über 700 neue hinzugekommen, um die Bevölkerung noch besser zu warnen.

Daher hat das Land beschlossen, das Sirenennetz weiter auszubauen und dafür 10 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. In den letzten Jahren wurden außerdem sieben landesweite Warntage und Probealarme abgehalten, bei denen die Sirenen sowie weitere Warnmittel überprüft worden sind.

Verhaltenshinweise Sirenenwarnung

•    Ruhe bewahren!

•   kontinuierlich über Radio, Fernsehen, Internet und auf den sozialen Netzwerken von Stadt und Feuerwehr sowie über das Gefahrentelefon informieren – hier werden konkrete Handlungsempfehlungen ausgegeben.

•    falls nötig Familie, Freunde und Nachbarn informieren.

•    Notrufe (112 oder 110) nicht blockieren! Nur im Notfall anrufen.

•    Mehr Informationen gibt es am Gefahrentelefon 0211-3889889 und auf den Facebook-Seiten der Landeshauptstadt und der Feuerwehr.