Falsche Polizeibeamte machen große Beute – Zeugen gesucht!

von | Apr 29, 2020 | News | 0 Kommentare

polizei_symbolbild_2

polizei_symbolbild_2 Foto: niveau-klatsch.com

niveau-texter

Als Polizisten getarnte Trickbetrüger haben gestern (28. April) bei einem Ehepaar Schmuck und Bargeld in erheblicher Höhe erbeutet.

Die Eheleute hatten am Morgen einen Telefonanruf von den angeblichen Polizeibeamten bekommen, in dem diese mitteilten, dass sie ins Visier einer rumänischen Bande geraten seien. Diese wüsste vom Barvermögen und Wertgegenständen der Senioren. Der Zugriff sei geplant, das Ehepaar solle Geld und Wertgegenstände in einen Beutel packen und aus dem Fenster werfen.

Die Senioren befolgten die Anweisungen und blieben am Telefon, wo sie dann den angeblichen Zugriff inklusive Martinshorn gegen 12:45 Uhr live mitverfolgten. Die Beute würde zunächst sichergestellt und am Nachmittag den Eheleuten wieder zurückgebracht, hieß es im Gespräch.

Nach dem Telefonat wurden die Senioren stutzig und wandten sich an die echte Polizei, die dann den Betrug aufdeckte.

In dem Zusammenhang erinnert sich das Ehepaar an ein rotes Fahrzeug mit ausländischem (polnischem oder rumänischem) Kennzeichen, das am Wochenende in der Nähe parkte.

Der Unbekannte, der die Beute mitnahm, soll einen schwarzen Pferdeschwanz gehabt haben, eine Lederjacke, eine dunkelrote Hose und einen weißen Mundschutz getragen haben.

Das zuständige Kriminalkommissariat 31 bittet Zeugen, die Auffälliges im Bereich Akazienallee/Duisburger Straße/Monningstraße/Platanenallee beobachtet haben und/oder Angaben zum Tatverdächtigen oder dem roten Fahrzeug machen können, sich unter der zentralen Rufnummer 0201/829-0 zu melden.

In dem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass Polizeibeamte niemals Wertgegenstände oder Geld an sich nehmen, um diese(s) angeblich in Sicherheit zu bringen.

Lassen Sie sich niemals auf derartige Telefonanrufe ein! Beenden Sie umgehend Gespräche, in denen Geld von Ihnen gefordert wird und melden sich dann bei der Notrufnummer der Polizei unter der 110.

 

Quelle: Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr