Nash Albert: Album „Yet“ erscheint am 28.01.2022

von | Jan 15, 2022

Nash Albert: Album „Yet“ erscheint am 28.01.2022

Nash Albert: Album „Yet“ erscheint am 28.01.2022

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Mit „Lost in Jerusalem“ koppelt Nash Albert den zweiten Song aus seinem neuen Album, das am 28.01.2022 erscheinen wird, aus. Produziert wurde das Ganze von Tim Palmer, der unter anderem auch schon mit U2 und Nightwish zusammengearbeitet hat.

Nash über seinen Song „Lost In Jerusalem“: „Der entscheidende Gedanke hinter „Lost In Jerusalem“ ist, dass alle Menschen sterblich sind und die Welt sich nicht um uns dreht. Wir sollten unser individuelles Ego der Idee überlassen, dass wir alle ein gemeinsames menschliches Ziel auf dieser Erde haben, nämlich Liebe, Frieden und Großmut zu verbreiten, weil nichts anderes wirklich zählt.“

Das Video zu „Lost In Jerusalem“ wurde in Tiblisi, der Hauptstadt Georgiens, produziert. Der junge georgische Filmmacher Nicko Beridze und der erfahrene Regisseur und Schauspieler Kote Kalandadze setzten das Video in Szene.

Wer ist Nash Albert eigentlich?

Nash Albert schätzt die Musik von Katie Melua. Persönlich kennengelernt haben sich die beiden allerdings noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Was Katie und Nash gemeinsam haben: Sie kommen aus Georgien. Beide wuchsen in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, auf.

Das ist dann auch schon die einzige Gemeinsamkeit, die Lebenswege der beiden schreiben eine ganz unterschiedliche, eigenständige Geschichte.

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Nash Albert startete seine musikalische Karriere mit der Band Salamandra in Moskau. Mit Salamandra, alles gute Freunde vom College, ging er 1991 – im Zuge der Perestroika kein großes Problem mehr – nach Amerika, um dort zu touren und sich eine Karriere aufzubauen.

Schützenhilfe bekam er dabei vom Atlantic Records – Boss und Labelgründer Ahmet Ertegun, der Nash tatkräftig unterstützte, seine erste Single aufzunehmen. Nash Albert: „Es war eine tolle Erfahrung, Ahmet kennen zu lernen.

Seine Familie kommt ursprünglich aus Trabzon (Türkei), aus der gleichen Gegend wie auch die Vorfahren von Bob Dylan.

Die Grenze zu Georgien ist nicht weit, da komme ich her. Und so hatten wir viel Gesprächsstoff neben der Musik“. Der in Texas lebende englische Gitarrist Alan Shacklock produzierte die Tracks.

Shacklock hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits einen Namen als Mitglied der Band Babe Ruth und vor allem als Produzent von Künstlern wie Bonnie Tyler, The Alarm und Jeff Beck gemacht.

1994 löste sich Salamandra auf, die Band ging zurück nach Europa, Nash Albert blieb noch für ein paar Jahre in den USA. Nash: „Es waren harte Jahre in Amerika, wir konnten von der Musik nicht leben. Wir haben im Straßenbau geschuftet oder in Pubs gekellnert. Das hatte alles wenig mit Rock ’n‘ Roll zu tun.“

In den 1990er Jahren kam Nash nach Moskau zurück. Irgendwann gründete er die Alternative-/Indie-Band Blast (Blast Unit Moscow). Mit ihr tourte er erfolgreich in UK und Russland (u.a. auch mit Bands wie Blur oder Franz Ferdinand) und spielte vor über 150.000 Fans auf dem Oppikoppi Festival in Südafrika. 2010 supporteten sie Deep Purple vor über 100.000 Besuchern im Moskauer Olympia-Stadion. Das britische NME bezeichnete Blast als “the godfathers of the Russian alternative scene”.

Es sieht definitiv so aus, als sei die Erfolgsgeschichte des Musikers noch nicht zu Ende erzählt. Umso besser.

Liebst,

Conny