Tobi meets Charlotte Würdig

von | Dez 4, 2014

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Hallo, ihr Lieben!

Charlotte Würdig gehört definitiv zu den Muttis, die wir lieben, aber insgeheim sicherlich auch ein wenig beneiden.
Wir fragen uns daher öfter nach einem Schönheitsgeheimnis. Wie kann es eine Frau schaffen, kurz nach einer Geburt so sexy und wunderschön auszusehen…?

Daher haben wir, bzw. unser lieber Tobi, direkt mal nachgefragt.
Wir haben uns mit der sympathischen Charlotte unter anderem über ihr Fitnessprogramm „Month 11 – Der M.I.L.F.-Macher“, gesunde Ernährung und ihre Ehe mit Sido unterhalten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Charlotte, dass sie sich die Zeit genommen hat und wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

Liebst,
Conny
PS.: Alle Infos zu Charlottes Fitness-Programm „Month 11“ findet ihr hier!
Besucht doch auch mal ihre facebook-Seite!
Tobi: „Wenn man sich deine Vita anschaut, fällt auf, dass du schon an so vielen Orten warst. Würdest du denn sagen, dass du jetzt zuhause angekommen bist?“ 
C. Würdig: „Ich würde sagen, dass es mir eigentlich egal ist, wo ich wohne, solange meine Familie, die nicht nur aus meinem Mann, sondern auch meinem Kind besteht, dabei ist. Bei ihnen bin ich zuhause. Wir wohnen zwar fest in einem Haus, sind aber sehr viel unterwegs. Allein 2014 waren wir -wenn man alles zusammenzählt- circa acht Monate lang unterwegs. Ein Zuhause ist dann da, wo das Herz ist.“

Tobi: „Seid ihr denn oft zusammen unterwegs?“ 
C. Würdig: „Eigentlich sind wir immer zusammen. Klar, kann es immer mal sein, dass Jobs kollidieren. Aber wir versuchen trotzdem, größere Projekte so zu legen, dass wir zusammen sein können.“

Tobi: „Du hast in Bad Homburg BWL studiert. Wie kommt man denn danach in die Medien?“ 
C. Würdig: „Schon als Kind habe ich immer wieder vereinzelt Rollen spielen dürfen, wie zum Beispiel in einem norwegischen Kinofilm oder einem Sonntagsfilm im ZDF. Während des Studiums habe ich immer wieder Aufträge abgesagt, weil mir die Uni eben wichtiger war. Nach dem Studium habe ich den Schritt in die Medien dennoch probiert. Damals hatte ich noch keinen Namen und habe als Model gearbeitet. Und so bin ich in die Medien gekommen. Ich bin dabei geblieben. Ich bin aber kein Quereinsteiger, sondern habe „ganz unten“ angefangen.“

Tobi: „Würdest du sagen, dass dir die Zeit bei „Do it yourself -SOS“ mit Hiblick auf das eigene Häuschen noch nachhängt?“ 
C. Würdig: „Das Werkeln meinst du? Ja, ein wenig schon, aber das überlässt man ja auch gerne mal den Männern. Ihr braucht doch dieses Gefühl ab und an, dass ihr etwas selbst gemacht habt! (lacht)… Auch wenn wir Frauen dann mit dem Verbandskasten hinter euch stehen. Aber ich bin schon eine Dekofee.“

Copyright: Charlotte Würdig

Tobi: „Sport scheint in deinem Leben sehr wichtig zu sein…“ 
C. Würdig: „Ja, Sport war schon immer wichtig für mich, auch wenn ich den Arsch nie hochbekommen habe. Jetzt habe ich aber mit der Kombination aus Sport und richtiger Ernährung angefangen. Nun macht das alles viel mehr Sinn. Auf diesem Prinzip baut auch mein Trainingsprogramm auf. Ich würde Weizenmehl nicht verteufeln, aber ich ersetze es zum Beispiel auch gerne, und schon purzeln die Pfunde. Zucchinis mag ich auch sehr gerne.“

Tobi: „Dein „Month 11“ Programm ist eigentlich auf zehn Wochen angelegt. Du selbst hast aber nicht nach 10 Wochen aufgehört…“ 
C. Würdig: „Ja, ich mache drei bis fünf Mal die Woche Sport. Die Einheiten in meinem Programm dauern eine halbe Stunde, daher kann man eigentlich immer die Zeit dazu aufbringen. Natürlich kommt es auch immer darauf an, wie viel Lust ich gerade habe. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die morgens aufstehen und sagen: „Nichts wie los in den Keller! Auf zum Sport!“ Ich muss mich auch dazu überreden. Mein Ziel ist es nicht nur, dass die Menschen, die an dem Programm teilnehmen, aufeinmal alle schlank werden. Vielmehr sollen sie ihren Lebensstil umstellen. Es soll ihnen bewusst werden, was sie essen und womit der Körper fertig werden muss. Ich bin ein großer Feind vom Wenigessen und dem damit verbundenen Dürresein. Dann ist man nicht stark. Man muss keine übermäßigen Muskeln haben, aber man sollte doch die Kraft haben, um durch den Tag zu kommen. Das Programm integriert fünf Mahlzeiten, drei große und zwei kleine. Wer diese nicht einhält, wird kein optimales Ergebnis erreichen. Unter anderem nutzen wir auch facebook als Plattform, um Rezepte oder Fotos zu teilen. Natürlich sind diese Rezepte und Tipps kleine Schätze. Wenn die Teilnehmer das Programm nach 10 Wochen beendet haben, werden sie mit diesen Dingen dennoch versorgt, allerdings eben nicht öffentlich, sondern in einer gesonderten Gruppe auf facebook. Zugang hierzu erhält man, wenn man das Programm gekauft hat. Der Ball soll ja am Laufen gehalten werden. Ich hoffe, dass ich im Februar/ März nächsten Jahres ein weiteres Programm an den Start bringen kann, das sich nicht nur an „Ex-Schwangere“, sondern an alle richtet und genauso effektiv ist.“

facebook-Seite „Month 11“

Tobi: „Man sagt ja auch, dass sich die werdenden Väter in der Schwangerschaft auch das ein oder andere Kilo anfuttern…“ 
C. Würdig: „Ja, aber seien wir doch mal ehrlich: einer Frau schaut man eher auf die Figur als einem Mann. Bei einem Mann schaut man eher auf den Erfolg. Wenn du als Mann schlank und schön bist, bist du in den Augen der Menschen entweder metrosexuell oder Model. Ich finde das Bild ein wenig verzogen und starr.“

Tobi: „Was war eigentlich dein Hauptgrund, das Programm ins Leben zu rufen? Hast du das Programm für dich entwickelt oder wolltest du auch anderen Muttis helfen?“ 
C. Würdig: „Zum Einen habe ich das Programm für mich gemacht, da ich keine Lust darauf hatte, die ganzen nächsten Jahre drei bis vier Kilo mit mir herum zu schleppen. Daher habe ich mich mit einem Trainer zusammengetan und alles erstmal selbst probiert. Das Ganze hat dann aber so gut funktioniert, dass ich es den anderen Mädels nicht vorenthalten wollte. Ich würde aber niemals Frauen verurteilen, die nicht zwei Jahre nach der Geburt wieder fit sind. Wenn man es selbst will, dann muss man. Aber ansonsten muss man garnichts. Das neue Programm habe ich selbst entwickelt, ohne Trainer. Hier ist das Prinzip dasselbe: Man muss Lust darauf haben! Ich würde niemanden zwingen, dieses Programm zu machen. Daher wundere ich mich immer, wenn die Leute sagen, ich sei zu dünn, zu trainiert usw. . Ich würde niemals auf die Idee kommen, zu einer anderen Frau zu gehen und zu sagen: „Du bist fett!“ Ich würde niemals jemanden beleidigen, aber umgekehrt empfinde ich es als Beleidigung, wenn mir Frauen meinen gesunden Lebensstil vorwerfen wollen. Jeder wie er mag. Aber die Welt ist manchmal gnadenlos.“

facebook-Seite „Month 11“

Tobi: „Du hattest vor Sido sicherlich auch schon die ein oder andere Beziehung. Euer Kind kam relavtiv schnell. Wann hast du gedacht: „Ja, DER ist es! Der soll der Vater meines Kindes werden!““ 
C. Würdig: „Genau das habe ich eigentlich erstmal nicht gedacht. Ich habe mich vielmehr treiben lassen. Es war ein Gefühl, bei dem ich dachte, dass richtig und unanstrengend ist. Es war wie eine Jogginghose, die perfekt passt. Bei ihm musste ich mir keine Gedanken um Kleinigkeiten machen. Dieses ständige „im-Kreis-Denken“ war weg. Wenn am Anfang alles leicht, locker und frisch ist, ist das die ideale Kennenlernphase. Wenn ich nach Hause komme, kann ich entspannen. Mein Mann hat immer eine objektive Sichtweise. Das finde ich toll und das schätze ich sehr. Er ist zudem ein guter und fleißiger Geschäftsmann. Ich kann viel von ihm lernen. Man sagt immer, man solle in einer Beziehung über alles reden. Eigentlich handele ich gerade entgegengesetzt. Wenn mich etwas stört, schlafe ich erstmal eine Nacht drüber, um zu sehen, ob es nicht doch mit meiner Laune zusammenhängt. Somit erspare ich uns einige Diskussionen. Superwichtig ist auch der Respekt vor dem Partner, um eine erwachsene Basis zu finden.“

Tobi: „Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Hast du ein Resümee oder schon Pläne für 2015 außer das neue Programm?“ 
C. Würdig: „2015 werde ich wahrscheinlich das umsetzen, was ich mir 2014 vorgenommen habe, weil ich 2013 nicht dazu kam, was ich mir 2012 überlegt habe (lacht). Ich mache mir keine Vorsätze, weil ich viele schöne Ideen habe, die ich dann umsetze, wenn ich es möchte. Vorsätze, die man sich zum 1.1. vornimmt hält man eh nicht ein. Warum wartet man bis Silvester? Wenn du etwas machen möchtest, dann mach es jetzt. Wo ist der Unterschied? Eigentlich ist es doch auch schön, wenn man nichts ändern möchte. Eine richtige Babypause habe ich eigentlich nie gemacht, aber nächstes Jahr wird man wieder mehr von mir hören. Es stehen zwei oder drei sehr schöne Sachen an. Darauf freue ich mich.“