Conny meets Timo („The Taste“)

von | Nov 18, 2014

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

Conny und Dennis meet Torsten Sträter

niveau-texter

Guten Abend, ihr Lieben!

Morgen heißt es „Finale!“ bei „The Taste“ auf Sat.1. Wie viele von euch haben wir wochenlang -zumindest im Geiste-  mitgekocht und mitgeschlemmt.
Wir haben uns gestern mit einem der glücklichen Finalisten, dem lieben Timo, unter anderem über die Show, seinen Coach Frank Rosin und sein Restaurant, die „Quartier Lounge“ in Herford unterhalten. Hier gibt es -neben klassischen und ausgefallenen Gerichten- auch alles, was das Herz eines Veganers höher schlagen lässt.

Also: Viel Spaß beim Interview… und wenn ihr in Herford oder Umgebung seid, wisst ihr von nun an auch, wo es schmacko-fatzi Essen gibt!

Liebst,
Conny
PS.: Zu Timos facebook-Seite geht es hier entlang!

Die Finalisten von „The Taste“
Bild: privat

Conny: „Am Mittwoch (19.11.14) kommt endlich das große Finale von „The Taste“ im TV. Was war für dich in den letzten Wochen der spannendste oder emotionalste Moment?“ 
Timo: „Für mich war das Halbfinale sehr spannend. Vor allem, als es um die Verköstigung von Thomas Müller ging. Ich wusste eben, dass ich –wenn ich ein „Safe“ bekommen würde- im Finale stünde. Das war für mich unter anderem der aufregendste Moment. Außerdem ist Thomas Müller ein großes Idol für mich. Vor ihm habe ich großen Respekt.“

Conny: „Warum ist er ein Idol für dich?“ 
Timo (lacht): „Weil er für mich einer der geilsten Köche der Welt ist!“

Conny: „Ist es so schwer, einen dieser „The Taste“-Löffel anzurichten? Eigentlich kann das doch nicht so schwer sein…“ 
Timo: „Das Schwierige ist, dass jeder Koch ja normalerweise seinen fertigen Teller mit Portionsgröße vor Augen hat. Bei dem Löffel bekommt man alle Komponenten auf einmal in den Mund. Alle Substanzen und Geschmäcker müssen optimal rüber gebracht werden. Zudem muss jedes Produkt mit dem Gaumen erschmeckt werden können. Es ist schwer, dieses Gleichgewicht hinzubekommen und es muss ein ausgeglichenes Spiel zwischen Säure und Süße entstehen. Das ist der Clou. Aber man steigert sich von Show zu Show. Der Löffel ist aber mit sehr viel Respekt zu behandeln. Auch in optischer Hinsicht soll er ja auch geil wirken.“

Timo und seine Frau Alex Bild: privat

Conny: „Du wurdest als „kulinarischer Bauarbeiter“ bezeichnet. Wie lebst du mit dieser Bezeichnung?“ 
Timo (lacht): „Ja, Frank hat mich so genannt. Persönlich getroffen hat mich diese Bezeichnung aber nicht. Ich bin einer der fünf besten von circa 12.000 Bewerbern. Ich habe gezeigt, dass ich abliefern kann. Aber ich experimentiere auch gerne… und dass ich nicht der Filigranste bin, steht außer Frage. Da gibt es andere. Letztendlich heißt die Sendung aber „The Taste“. Den Geschmack habe ich also in den entscheidenden Momenten immer getroffen. In der Küche zickt man sich aber öfter mal an. Ich bin ein humorvoller Mensch und habe das Ganze, denke ich, lustiger aufgefasst als alle anderen.“

Conny: „Wie war die Zusammenarbeit mit Frank?“ 
Timo: „Ich war sehr zufrieden. Frank ist ein sehr geiler Mensch. Ich habe auch viele Feinheiten und Nuancen gelernt, die mich auch in meinem Restaurant weiter bringen. Man lernt als Koch nie aus. Frank hat seine 2 Sterne als Koch nicht umsonst bekommen. Er kann was. Natürlich nimmt man dann das an, was man lernen kann. Er ist ein netter Typ.“

Conny: „Besuchen dich seit der Sendung mehr Menschen in der „quartierlounge“, deinem Restaurant?“ 
Timo: „Ja. Auf jeden Fall. Der Laden war eigentlich schon immer voll, aber ich war nie fünf Tage im Voraus ausgebucht. Aktuell ist das aber der Fall. Vorgestern kamen Gäste aus Luxemburg, die ihren Hochzeitstag bei uns feiern wollten. Das ist ein tolles Gefühl. Irgendwie abgefahren. Ich möchte die „quartierlounge“ aber nicht vergrößern. Die Gäste sollen sich wohl fühlen und ich möchte davon leben können.“

Conny: „Was würdest du mit dem Preisgeld von 50.000 Euro machen?“ 
Timo: „Der eigentliche Gewinn ist das, was gerade passiert. Das Restaurant bekommt Aufmerksamkeit, der Laden ist voll und ich habe tolle Menschen, beispielsweise die anderen Kandidaten, kennen gelernt. Manche sind wirklich Freunde fürs Leben geworden. Die 50.000 Euro wären aber auch schön… .“

Timo und Nelson
Bild: privat

Conny: „Deine Cousine ist aktuell auch bei „Voice of Germany“ dabei, du bei „The Taste“… liegt das Talent in der Familie?“ 
Timo: „Wir wussten beide bis zu einem Familytreffen gar nichts von der Teilnahme des anderen bei einer Show. Das Ganze war Zufall. (lacht) Meine Cousine hatte schon immer eine schöne Stimme und es war für mich eine Frage der Zeit, bis sie bei einer solchen Show mitmacht. „The Voice“ ist für mich auch eines der authentischsten Formate.“

Conny: „Du hast viele Tattoos. Haben alle eine bestimmte Bedeutung?“ 
Timo: „Ich habe kein einziges Tattoo, das nichts mit meinem Leben zu tun hätte. Es gab traurige und schöne Momente.“

Conny: „Wie wirst du den Mittwochabend verbringen?“ 
Timo: „ Aus den letzten Mittwochabenden habe ich hier im Restaurant immer ein kleines Event gemacht. Quasi haben wir unsere Stammgäste dazu genötigt, abends „The Taste“ anzuschauen. Parallel dazu habe ich immer ein paar der Löffel angerichtet, damit die Gäste ein Gefühl für das Ganze bekommen. Für das Finale habe ich nur die engste Familie und Freunde eingeladen. Wir kleben die Türe ab und bestellen uns Pizza (lacht).“

Conny: „Ich habe auf eurer Homepage gelesen, dass auch Veganer willkommen sind. Bietest du auch veganes Essen an?“ 
Timo: „Ich selbst habe eine zeitlang vegan gelebt und wollte schauen, ob es einem wirklich besser damit geht. Ich experimentiere gerne und versuche den Veganern abgefahrenes Essen zu kredenzen. Hierfür brauche ich in der Regel für ein komplettes Menü einen oder zwei Tage Vorlaufzeit. Ohne Reservierung hätte ich aber auch immer Köstlichkeiten da, die ich auf die Schnelle zaubern könnte.“