Martin Rütter: Eine emotionale Show, viele Infos und ein verbaler Schlagabtausch mit einem Welpenhändler

von | Apr 29, 2023

Martin Rütter: Eine emotionale Show, viele Infos und ein verbaler Schlagabtausch mit einem Welpenhändler

Martin Rütter: Eine emotionale Show, viele Infos und ein verbaler Schlagabtausch mit einem Welpenhändler

niveau-texter

Gestern war es endlich soweit! Martin Rütter machte mit seiner Show „Der will nur spielen“ in Düsseldorf halt. Viele der etwa 5.000 Menschen waren schon lange vor dem Einlass vor Ort, um sich einen guten Platz in der Schlange (und damit letztendlich auch im Saal) zu sichern.

Der Themenstrauß war bunt gemischt. Es ging um Welpenerziehung, um Kommunikation und um legalen und illegalen Hundehandel. Und genau letztgenanntes Thema sollte einen… „Special Guest“ auf die Bühne bringen. Dazu aber gleich mehr.

Martin Rütter „Der will nur spielen“ überzeugt auf ganzer Linie

Meiner Meinung nach ist „Der will nur spielen“ noch etwas emotionaler als andere Touren, wie zum Beispiel „Der tut nix“. So spricht Rütter am Ende der Show über ein besonders sensibles Thema, das bei vielen Pipi in den Augen hervorruft. Auch bei mir… und ich hab noch nichtmal nen Hund!

Der Hundetrainer betont, dass es keinen Grund gibt, die Zeit mit alten Hunden nicht zu genießen und dass das Lebensende eines Hundes irgendwie auch „Payback“ Time bedeutet. Oder anders: Der Hund hat dem Menschen so viel gegeben… nun ist es an der Zeit, sich zu bedanken. Zudem solle sich kein Hundehalter Sorgen darüber machen, nicht zu erkennen, dass nicht mehr genug Lebensqualität vorhanden sei. „Ihr merkt das.“ beteuerte Rütter.

Welpenhändler kommt auf die Bühne

Im Rahmen seiner Show „Der will nur spielen“ spricht Martin auch über Welpenhandel. Dass er sich seit Jahren gegen die verschiedenen Machenschaften, die hinter diesem System stecken können, zur Wehr setzt, ist kein Geheimnis. Während des Programms erklärte Rütter, im Zusammenhang mit den Reportagen, die unter anderem im TV liefen, um Stellungnahmen gebeten zu haben. Es hätte sich jedoch niemand gemeldet.

In diesem Moment stand ein Vertreter der Welpenstube Winkel auf und erklärte, seine Sicht der Dinge darlegen zu wollen. Und genau das durfte er.

Er bekam ein Mikro, stellte sich auf die Bühne und beide lieferten sich einen kleinen Schlagabtausch, bei dem Rütter immer wieder darauf verwies, seinen Gesprächspartner bitte nicht auszubuhen und ihm fair zuzuhören. Nach etwa 20 Minuten war klar: Beide werden wohl keine Freunde mehr. Rütter verwies immer wieder auf seine Dokumentation der Zustände, unter welchen Bedingungen Welpen unter anderem auch für die Welpenstube Winkel produziert werden würden. Winkel bezeichnete die Behauptungen des Hundetrainers als falsch und drohte mit anwaltlichen Schreiben, sofern Rütter weiter auf diese Weise in seinem Programm über ihn sprechen würde.

Dessen Kommentar: „… und ich werde jeden Abend diese Bilder zeigen und nahezu wörtlich verkünden, was ich hier gesagt habe.“. Und irgendwie hat man auch als Zuschauer das Gefühl, dass hier das letzte Wort definitiv noch nicht gesprochen ist.

Die Stimmung im Publikum heizte sich immer weiter auf. Und spätestens, als Winkel 5.000 Menschen in einer Halle mit etwa 80 Hunden in einer Stätte verglich, riss bei einigen der Geduldsfaden. Der Welpenhändler ging – von Buhrufen begleitet – zurück auf seinen Platz.

Liebst,

Conny

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